Engage4BIO

Projektdauer: 01.10.2022 - 30.09.2025

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Funded by the European Union

04.01.2023

Ziel: Intensivierung und Stärkung regionaler, biobasierter und nachhaltiger Wertschöpfungsketten

Das dreijährige EU-Projekt Engage4BIO stärkt die Kreislaufwirtschaft, die nachhaltige Bioökonomie und die regionale Entwicklung, indem es die Akteure der Quadruple Helix (Wirtschaft, Bildung, politische Systeme und Zivilgesellschaft) unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Perspektiven einbindet.

Fünf regionale Zentren (Österreich, Italien, Finnland, Niederlande und Ungarn) beschäftigen sich seit Oktober 2022 intensiv mit neuen Bioökonomie-Ansätzen für fünf Wertschöpfungsketten: Holz und Innenausstattung (AT), blaue Bioökonomie (IT), biobasierte und nachhaltige Verpackungen (FI), kreislauffähige und biobasierte Textilien (NL) sowie Landwirtschaft und Agrarlebensmittelindustrie (HU). Der methodische Ansatz von Engage4Bio basiert auf den Grundsätzen der Co-Creation, des Design-Thinkings und des Aufbaus weiterer bioökonomiebezogener Kompetenzen.
 

Zielgruppe des Projektes

  • KMU
  • Start-ups
  • Bildungseinrichtungen
  • Politische Entscheidungsträger
  • Regionalpolitik und -management
  • Forstbetriebe
  • Zivilgesellschaft
  • Verbände, die im Zusammenhang mit der Wertschöpfungskette von Holz und Innenausstattung stehen

 

Hintergrund

Um die Umweltprobleme zu lösen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, braucht es einen gesellschaftlichen Wandel und geeignete Modelle zum Steuern von Innovationen zusammen mit neuen technischen Lösungen.

Die aktualisierte europäische Bioökonomiestrategie von 2018 macht auf die Notwendigkeit neuer Maßnahmen für die Einführung lokaler Bioökonomien und neuer Wertschöpfungsketten aufmerksam. Neben Organisationen sollen künftig auch Bürger:innen stärker in die Lösung bestehender Herausforderungen eingebunden werden und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Dafür müssen sie für das Thema sensibilisiert und über zukunftsfähige Produktion, Verbrauch und Lebensstile aufgeklärt werden.


Die Rolle des Building Innovation Clusters

Der Building Innovation Cluster ist dafür verantwortlich, die Grundlage für das Projekt in Österreich zu schaffen, indem er eine Wissensbasis über Bioökonomie in der Wertschöpfungskette Holz, regionale Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement bereitstellt.

Dafür wird er eine Reihe von Co-Creation-Workshops durchführen, die darauf abzielen, eine integrierte regionale Bioökonomievision und Kompetenzen zu entwickeln, Bewusstsein und Engagement zu schaffen sowie einen Aktionsplan für innovative Governance-Modelle und regionale Entwicklung in Österreich zu erstellen.

Die Ergebnisse aller fünf regionalen Zentren werden in Leitfäden zusammengefasst und weiteren Regionen der Europäischen Union zur Verfügung gestellt, um die bioökonomische Entwicklung durch Ausbildung und Sensibilisierung überregional voranzutreiben.


Partner

Das Konsortium besteht aus elf Projektpartnern, drei verbundenen Projektpartner und sieben assoziierten Partnern. Projektkoordinator ist das ZENTRUM FUR SOZIALE INNOVATION GMBH (ZSI) in Österreich.