16.09.2024
Vom 28. bis 31. August 2024 fand in Klagenfurt die internationale Holzmesse statt – gemeinsam mit der HOLZ&BAU und mit dem Fokus auf Transport und Logistik. Der Building Innovation Cluster konzipierte und organisierte in Kooperation mit dem Forum Holzbau auch diesmal wieder den Ausstellungsbereich der Innovationen. Erstmals luden die österreichischen Holzcluster zum gemeinsamen Branchentalk.
Die Messe zog 500 Aussteller aus 20 Nationen sowie 21.000 Fachbesucherinnen und -besucher an und gilt als führender Treffpunkt für die Forst- und Holzbranche im Alpen-Adria-Raum. Einen Blick auf Neues sowie spannende Forschungs- und Projektarbeiten bot die Innovation Area. Dieser Ausstellungsbereich wurde erneut vom Building Innovation Cluster (BIC) in Kooperation mit dem Forum Holzbau im Auftrag der Messe Klagenfurt konzipiert und organisiert. Insgesamt 30 Vorreiter – darunter Zulieferer, Start-ups, Maker, Cluster und Bildungseinrichtungen – stellten ihre visionären Trends und Produkte vor, die das Potenzial haben, die Branche nachhaltig zu prägen.
„Innovationen live erleben war auch diesmal das Motto in der Innovation Area. Dabei tauchten die Besucher:innen in die Zukunft des Holzhandwerks ein und erlebten hautnah eine bewegte Ausstellung. Zu sehen waren neue Produktionsmethoden, nachhaltige Materialien, die neuesten Ergebnisse der führenden heimischen Forschungseinrichtungen und viele kreative Köpfe die gefräst, geschraubt und gedruckt haben, was vorher noch eine Idee war“, berichtet der Kurator der Innovation Area und Leiter des Building Innovation Clusters Erich Gaffal.
Zum ersten Mal luden die österreichischen Clusterorganisationen (Building Innovation Cluster Oberösterreich, proHolz Tirol / Holzcluster, Holzcluster Steiermark, Timber Innovation Network Alpe Adria und Holzcluster Salzburg) zum gemeinsamen Branchentalk auf der Messe. Im Zentrum standen KI-Anwendungen und die damit verbundenen Potenziale in der Holzwirtschaft. Fachleute wie Hannes Fassold von Joanneum Research, Barbara Pedretscher von Fraunhofer Austria und Philipp Bock von MiCROTEC sprachen über ihre Forschungsergebnisse, aber auch ihre praktischen Erfahrungen mit KI-Tools, die Routinearbeiten übernehmen und somit Zeit und Ressourcen einsparen können. Sie betonten ebenfalls, wie KI bei der Analyse umfangreicher Datenmengen hilft, um die Planung und Organisation zu optimieren. An der anschließenden Podiumsdiskussion nahm neben den Expert:innen auch Unternehmer Christoph Weissenseer (Weissenseer Holz-System-Bau GmbH) teil. Zeit zum Austausch gab es beim Netzwerk-Event in Zusammenarbeit mit der Außenwirtschaftsstelle der Wirtschaftskammer Kärnten.